Baclofen

Wirkstoff: Baclofen

Baclofen wird als Muskelrelaxans zur Behandlung von Muskelspastiken eingesetzt, die durch Multiple Sklerose, Rückenmarksverletzungen oder andere neurologische Erkrankungen verursacht werden. Das Medikament blockiert die Signale, die vom Gehirn an die Muskeln gesendet werden, und reduziert so Muskelkrämpfe. Dadurch wird die Beweglichkeit verbessert und Schmerzen, die durch Muskelverspannungen entstehen, gelindert.

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Hinweis: Um Baclofen zu erhalten, wird ein Rezept benötigt. Für eine ärztliche Ferndiagnose wird ein Fragebogen ausgefüllt und ein Live-Chat mit dem Arzt geführt. Nach Ausstellung des Rezepts für Baclofen wird der Versand in die Wege geleitet.

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Einsatz und Wirkung von Baclofen

Baclofen wird als Muskelrelaxans verwendet, um Muskelspastiken zu behandeln, die durch Multiple Sklerose, Rückenmarksverletzungen oder andere neurologische Erkrankungen verursacht werden. Es blockiert die Nervensignale im Rückenmark, die zu Muskelkrämpfen führen, und lindert so die Muskelanspannung.

Die Anwendung von Baclofen verbessert die Beweglichkeit und reduziert Schmerzen, die durch Muskelverspannungen verursacht werden.

Baclofen wird hauptsächlich bei Patienten mit schwerwiegenden Muskelspastiken eingesetzt, die eine deutliche Beeinträchtigung der Lebensqualität verursachen. Das Medikament kann auch bei anderen neurologischen Störungen, die mit Muskelspastiken einhergehen, angewendet werden.

Dosierung und Einnahme

Die Einnahme von Baclofen erfolgt gemäß den Vorschriften des Arztes. In der Regel beginnt die Behandlung mit einer niedrigen Dosis, die schrittweise erhöht wird, um die optimale Wirkung zu erzielen. Baclofen sollte vorzugsweise mit Nahrung oder Wasser eingenommen werden, um Magenbeschwerden zu vermeiden.

Die Tagesdosis liegt für gewöhnlich bei 30 – 75 mg pro Tag, verteilt auf 2 bis 4 Einzeldosen. Die Tageshöchstdosis beträgt 75 mg. Nur in seltenen Fällen, und unter stationären Bedingungen, kann eine höhere Dosierung in Betracht gezogen werden.

Einnahme vergessen?

Wenn eine Dosis Baclofen vergessen wurde, sollte diese einfach ausgelassen werden. Es ist nicht empfohlen, die doppelte Menge bei der nächsten Einnahme einzunehmen. Die nächste Dosis sollte wie gewohnt zur vorgesehenen Zeit eingenommen werden.

Überdosierung?

Im Falle einer Überdosierung mit Baclofen sollte sofort ein Arzt oder die Notaufnahme kontaktiert werden. Überdosierungen können schwerwiegende Nebenwirkungen wie Atemprobleme, starke Schläfrigkeit, Krampfanfälle oder Bewusstlosigkeit verursachen. Das Risiko von Komplikationen steigt erheblich bei einer Überdosierung.

Aufbewahrung:

Baclofen sollte außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Es sollte bei Raumtemperatur, geschützt vor Feuchtigkeit und Hitze, gelagert werden. Abgelaufene Medikamente sollten nicht mehr verwendet werden und sollten sicher entsorgt werden.

Nebenwirkungen

Wie bei jedem Arzneimittel können auch bei der Einnahme von Baclofen Nebenwirkungen auftreten. Es ist jedoch nicht jeder Anwender davon betroffen. Sollten schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, muss sofort ein Arzt kontaktiert werden.

Grundsätzlich gilt:

Um Schläfrigkeit während des Tages zu vermeiden, sollte Baclofen vorzugsweise abends oder vor dem Schlafengehen eingenommen werden.

Sehr häufige Nebenwirkungen:

Schläfrigkeit, Schwindel und allgemeine Schwäche gehören zu den sehr häufigen Nebenwirkungen von Baclofen. Diese Effekte treten meist zu Beginn der Behandlung auf und können im Verlauf der Therapie nachlassen.

Häufige Nebenwirkungen:

Neben Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit können auch Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung und Mundtrockenheit als häufige Nebenwirkungen auftreten. Darüber hinaus kann Baclofen zu Muskelkrämpfen und vermehrtem Schwitzen führen.

Weitere seltene aber bekannte Nebenwirkungen:

In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Verwirrtheit, Halluzinationen oder Atemproblemen kommen.

Sehr selten sind auch Krampfanfälle, insbesondere bei abruptem Absetzen des Medikaments oder Überdosierung, beobachtet worden.

Falls Anzeichen einer allergischen Reaktion, wie Hautausschlag oder Atemnot, auftreten, sollte die Behandlung sofort beendet und medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.

Gegenanzeigen

Baclofen darf nicht eingenommen werden, wenn bestimmte Bedingungen vorliegen, die das Risiko von Nebenwirkungen oder Komplikationen erhöhen könnten.

Zu den wichtigsten Gegenanzeigen gehören:

  1. Überempfindlichkeit gegen Baclofen oder einen der sonstigen Bestandteile des Medikaments:
    Personen, die allergisch auf Baclofen reagieren, sollten das Medikament nicht einnehmen, da dies schwere allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz, Atembeschwerden oder Schwellungen auslösen kann.

  2. Schwere Nierenfunktionsstörungen:
    Da Baclofen hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird, kann eine schwere Nierenfunktionsstörung zu einer Akkumulation des Medikaments im Körper führen, was das Risiko von Nebenwirkungen erhöht. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion muss die Dosis gegebenenfalls angepasst werden oder Baclofen darf nicht verwendet werden.

  3. Epilepsie oder andere Krampfleiden:
    Baclofen kann das Risiko von Krampfanfällen erhöhen, insbesondere bei Patienten, die an Epilepsie leiden. Daher sollte das Medikament bei solchen Patienten nur unter strenger ärztlicher Überwachung und mit besonderer Vorsicht angewendet werden.

  4. Psychiatrische Erkrankungen:
    Patienten mit schwerwiegenden psychiatrischen Erkrankungen, insbesondere solchen, die mit Halluzinationen oder Verwirrung einhergehen, sollten Baclofen nur mit Vorsicht einnehmen, da das Medikament solche Symptome verstärken kann.

  5. Schwangerschaft und Stillzeit:
    Baclofen sollte während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen das Risiko für den Fötus rechtfertigt. Während der Stillzeit sollte Baclofen vermieden werden, da es in die Muttermilch übergehen und das Neugeborene beeinträchtigen kann.

  6. Lebererkrankungen:
    Bei Patienten mit Lebererkrankungen sollte Baclofen mit Vorsicht angewendet werden, da die Leberfunktion die Verstoffwechselung des Medikaments beeinflussen kann.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Baclofen kann mit einer Vielzahl von Medikamenten interagieren, was zu verstärkten Nebenwirkungen oder veränderter Wirksamkeit führen kann. Es ist wichtig, den Arzt über alle eingenommenen Medikamente zu informieren, einschließlich rezeptfreier Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel.

Zu den wichtigsten Wechselwirkungen gehören:
  • Zentral dämpfende Medikamente:
    Die gleichzeitige Anwendung von Baclofen mit anderen zentral dämpfenden Substanzen, wie z.B. Benzodiazepinen, Opioiden, Schlafmitteln oder Beruhigungsmitteln, kann die sedierende Wirkung verstärken. Dies kann zu erhöhter Schläfrigkeit, Schwindel oder Atemdepression führen.

  • Antihypertensiva (Blutdrucksenkende Mittel):
    Baclofen kann die blutdrucksenkende Wirkung von Antihypertensiva verstärken, was das Risiko eines zu niedrigen Blutdrucks (Hypotonie) erhöhen kann. Patienten sollten regelmäßig ihren Blutdruck überwachen lassen.

  • Antidepressiva:
    Die Kombination von Baclofen mit trizyklischen Antidepressiva oder MAO-Hemmern kann die Muskelentspannung verstärken, was zu verstärkter Muskelschwäche führen kann.

  • NSAIDs (Nichtsteroidale Antirheumatika):
    Die gleichzeitige Einnahme von Baclofen mit NSAIDs kann die renale Clearance von Baclofen verringern, was zu einer Erhöhung der Baclofen-Plasmaspiegel und damit zu einem höheren Risiko für Nebenwirkungen führen kann.

  • Antidiabetika:
    Baclofen kann in seltenen Fällen den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Bei Patienten, die Antidiabetika einnehmen, sollte der Blutzucker regelmäßig kontrolliert werden, da eine Anpassung der Antidiabetika-Dosierung erforderlich sein könnte.

  • Muskelrelaxanzien:
    Die gleichzeitige Anwendung von Baclofen mit anderen Muskelrelaxanzien kann die muskelentspannende Wirkung verstärken, was zu erhöhter Muskelschwäche oder Atemproblemen führen kann.

Baclofen bestellen:

Hier wird eine Weiterleitung an unseren Kundenservice ermöglicht, wo eine Anfrage zur Behandlung mit Baclofen gestellt werden kann. Nach einer ärztlichen Überprüfung und Genehmigung wird bei Ausstellung eines Rezepts das Medikament schnellstmöglich per Expressversand zugeschickt.

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Unsere Fachinformationen werden von medizinschen Fachpersonal verfasst und werden nach höchstem wissenschaftlichen Standard aktuell gehalten. Unser Inhalt bietet eine kurze Erstinformation, erstetzt aber keine ärztliche Konsultation. Ob ein Rezept für das angefragte Medikament ausgestellt werden kann, wird in der Ferndiagnose von Ärzten entschieden. Die Entscheidung liegt nicht in unserer Hand sondern kann nur vom Arzt gefällt werden.