Metamizol (Novaminsulfon)

Wirkstoff: Metamizol-Natrium

Metamizol wirkt fiebersenkend, schmerzlindernd und muskelentspannend. Dieses Schmerzmittel ist kein Opioid, kann jedoch auch bei starken Schmerzen verschrieben werden. Metamizol ist auch unter den Bezeichnungen Novaminsulfon, Novalgin oder Dipyron bekannt.

Metamizol

Metamizol auf Ferndiagnose:

DosisMengePreisDiagnose
500 mg100 Tabletten€ 129,-→ Anfrage
500 mg200 Tabletten€ 179,-→ Anfrage
500 mg100 ml Tropfen€ 129,-→ Anfrage
500 mg200 ml Tropfen€ 179,-→ Anfrage

Hinweis: Um ein Schmerzmittel wie Novalgin, mit dem Wirsktoff Metamizol zu kaufen, ist ein gültiges Rezept erforderlich. Für eine ärztliche Ferndiagnose kann ein Fragebogen ausgefüllt und ein Live-Chat mit einem Arzt geführt werden. Sollte ein Rezept für die Behandlung mit Metamizol ausgestellt werden, kann anschließend der Versand veranlasst werden.

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Alternativen zu Metamizol:

Wirkstoff: Tramadol

Wirkstoffkombination

Wirkstoff: Pregabalin

Fragen & Antworten

Häufige Fragen & Antworten über Metamizol

Metamizol, unter dem Namen „Novalgin“ bekannt, war bereits 1922 auf dem Markt erhältlich. Jedoch wurde in den 1960er-Jahren festgestellt, dass Metamizol die Blutbildung stören kann. Aus diesem Grund wurde es 1987 in Deutschland als rezeptpflichtig eingestuft. Das Mittel hilft gegen mittlere bis starke Schmerzen, Fieber und Muskelkrämpfe.

Die genaue Wirkungsweise von Metamizol ist nicht vollständig geklärt. Bekannt ist, dass Metamizol die Produktion bestimmter Prostaglandine hemmt, vornehmlich im Gehirn und Rückenmark (Zentrales Nervensystem). Dadurch unterbindet es die Schmerzbildung und folglich die Schmerzwahrnehmung.

Die fiebersenkende Wirkung beruht auf der Beeinflussung des Temperaturregulationszentrums im Gehirn. Die krampflösende Wirkung resultiert aus der Hemmung der Reizweiterleitung in der glatten Muskulatur, z.B. im Magen-Darm-Trakt und in den Harnwegen.

Metamizol wird aufgrund seiner starken fiebersenkenden und schmerzstillenden Wirkung bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt, darunter:

  • Akute Schmerzen nach Verletzungen und Operationen
  • Koliken und krampfartige Schmerzen
  • Tumorschmerzen
  • Akute oder chronisch starke Schmerzen
  • Hohes Fieber, das auf andere Maßnahmen nicht anspricht
  • Es wird oft als Reservearzneimittel verwendet, wenn andere Schmerztherapien nicht wirksam sind.

Metamizol ist in Form von Tropfen, Zäpfchen oder Tabletten erhältlich. Die Wahl der Darreichungsform erfolgt je nach Verfügbarkeit und persönlicher Präferenz, oft in Absprache mit dem Arzt. Am häufigsten werden Tabletten verschrieben. Infusionen mit Metamizol werden nur im Krankenhaus verabreicht.

Nach oraler Aufnahme wird Metamizol im Darm umgewandelt und die entstandene Verbindung ins Blut aufgenommen. Die maximale Wirkung entfaltet sich nach etwa 1 bis 2 Stunden. Metamizol wird in der Leber verstoffwechselt und über die Nieren ausgeschieden. Die Plasmahalbwertszeit beträgt 3 bis 4 Stunden; nach 6 bis 8 Stunden lässt die Wirkung nach. Bei Infusionen setzt die Wirkung sofort ein, aber auch hier erfolgt die Verstoffwechselung in der Leber und Ausscheidung über die Nieren.

Die Maximaldosis von Metamizol richtet sich nach der Stärke des Präparats und dem individuellen Bedarf des Patienten. Für Erwachsene liegt die übliche Einzeldosis von Metamizol-Tabletten bei 500 bis 1000 mg (entspricht 1 bis 2 Tabletten, wenn jede Tablette 500 mg Wirkstoff enthält).

Die maximale Tagesdosis sollte 4000 mg (entspricht 8 Tabletten à 500 mg) nicht überschreiten. Bei älteren Patienten, Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, eingeschränkter Kreatinin-Clearance oder schlechtem Allgemeinzustand wird häufig eine geringere Dosis empfohlen.

Metamizol wirkt nicht blutverdünnend und schädigt nicht die Magenschleimhaut oder die Nierenfunktion, anders als einige andere Schmerzmittel.

Metamizol-Natrium ist auch als Novaminsulfon oder Dipyron bekannt. Zu den bekannten Handelsnamen zählen:

  • Analgin
  • Berlosin
  • Metagelan
  • Nopain
  • Novalgin

 

In der Tiermedizin ist Metamizol als Metapyrin oder Novacen bekannt. Kombinationspräparate mit Metamizol sind nicht mehr verkehrsfähig, international sind metamizolhaltige Kombinationsarzneimittel oft verboten.

Nein, Metamizol ist verschreibungspflichtig. Anbieter, die Metamizol ohne Rezept verkaufen, handeln illegal. Der Kauf bei unseriösen Händlern birgt rechtliche und gesundheitliche Risiken. Der Erwerb ist daher nur mit einem gültigen Rezept möglich, welches auch über eine Ferndiagnose ausgestellt werden kann.

Anwendung von Metamizol

Metamizol ist ein wirksames Schmerzmittel, das häufig zur Behandlung verschiedener Arten von Schmerzen und Fieber eingesetzt wird. Es gehört zu den Nicht-Opioid-Analgetika und ist besonders nützlich, wenn herkömmliche Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen nicht ausreichend wirksam sind. Seine Anwendungsbereiche umfassen ein breites Spektrum an Schmerzzuständen, von akuten bis zu chronischen Schmerzen.

Ein Hauptanwendungsgebiet von Metamizol ist die Behandlung akuter Schmerzen, die nach Verletzungen, Operationen oder Zahneingriffen auftreten können.

Auch bei Koliken und krampfartigen Schmerzen, die etwa im Magen-Darm-Trakt oder in den Harnwegen vorkommen, zeigt Metamizol oft gute Wirkung. Darüber hinaus wird es bei Tumorschmerzen und anderen schweren Schmerzzuständen eingesetzt, besonders wenn diese auf herkömmliche Schmerztherapien nicht ansprechen.

Metamizol ist auch für seine fiebersenkenden Eigenschaften bekannt und wird häufig verwendet, wenn hohes Fieber auf andere Behandlungsmethoden nicht reagiert. Seine krampflösende Wirkung macht es zu einer wertvollen Option bei der Behandlung von Schmerzen, die mit Muskelkrämpfen einhergehen.

Die flexible DarreichungsformTabletten, Tropfen, Zäpfchen oder als Infusion – ermöglicht eine individuelle Anpassung der Behandlung an die Bedürfnisse und die spezifische Situation des Patienten. Metamizol kann somit in verschiedenen klinischen Kontexten eingesetzt werden, von der ambulanten bis zur stationären Behandlung. 

  • Schmerzlinderung: Metamizol ist ein effektives Schmerzmittel für eine Vielzahl von Schmerzzuständen, angefangen bei leichten bis hin zu starken Schmerzen.
  • Akute Schmerzbehandlung: Besonders wirksam bei Schmerzen, die nach chirurgischen Eingriffen, Verletzungen oder Zahnbehandlungen entstehen.
  • Behandlung von Koliken: Wirksam bei krampfartigen Schmerzen im Magen-Darm-Bereich sowie in den Harnwegen.
  • Chronische Schmerzen: Einsatz bei langanhaltenden Schmerzzuständen, wie sie bei Tumorerkrankungen vorkommen können.
  • Fiebersenkung: Besonders nützlich, wenn hohes Fieber auf andere Behandlungsmethoden nicht anspricht.
  • Krampflösend: Hilfreich bei der Behandlung von Schmerzen, die mit Muskelkrämpfen einhergehen.
  • Tabletten: Häufig verwendete Form, geeignet für die meisten Patienten.
  • Tropfen: Bieten eine einfache Dosierung und sind besonders für Patienten geeignet, die Schwierigkeiten mit der Einnahme von Tabletten haben.
  • Zäpfchen: Eine Alternative, wenn orale Einnahme nicht möglich ist.
  • Infusionen: Vor allem in klinischen Einstellungen verwendet, wenn eine schnelle Schmerzlinderung erforderlich ist.
  • Ambulante Behandlung: Metamizol kann als Teil der häuslichen Medikation für die Behandlung akuter oder chronischer Schmerzzustände eingesetzt werden.
  • Stationäre Behandlung: Im Krankenhaus wird es oft nach Operationen oder zur Behandlung schwerer Schmerzzustände verwendet.
  • Notfallmedizin: Schnelle Wirksamkeit macht es zu einem wertvollen Medikament in der Notfallversorgung, insbesondere bei starken Schmerzen und Fieber.
  • Anpassung an den Patienten: Die Wahl der Darreichungsform und Dosierung kann individuell auf den Patienten abgestimmt werden.
  • Vielseitigkeit: Diese Flexibilität ermöglicht es, Metamizol in einem breiten Spektrum von Schmerz- und Fiebersituationen einzusetzen.
  • Berücksichtigung von Begleiterkrankungen: Bei Patienten mit bestimmten Erkrankungen kann die Darreichungsform oder Dosierung angepasst werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Dosierung & Anwendung

Metamizol, bekannt unter Handelsnamen wie Novalgin, wird in verschiedenen Formen angeboten: Tabletten, Tropfen, Zäpfchen und Infusionslösungen. Die Einnahmeform hängt von der individuellen Situation und dem spezifischen Bedarf des Patienten ab.

Bei Tabletten liegt die Standarddosis für Erwachsene bei 500 bis 1000 mg pro Einzeldosis. Die maximale Tagesdosis beträgt 4000 mg.

Für die Einnahme von Tropfen gilt eine ähnliche Dosierung, wobei die genaue Anzahl der Tropfen entsprechend der Konzentration des Präparats variiert. Die Zäpfchen werden vor allem bei Patienten eingesetzt, die orale Medikamente nicht einnehmen können oder dürfen, zum Beispiel aufgrund von Übelkeit oder Erbrechen.

Metamizol sollte in der Regel nach den Mahlzeiten eingenommen werden, um die Verträglichkeit zu verbessern. Die Einnahme auf nüchternen Magen ist möglich, sollte aber vermieden werden, wenn der Patient empfindlich reagiert. Die Tabletten oder Tropfen werden mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen.

Bei Infusionen, die hauptsächlich in Krankenhäusern verabreicht werden, wird Metamizol direkt in den Blutkreislauf gebracht. Die Dosierung und Infusionsgeschwindigkeit werden individuell angepasst, basierend auf dem Schmerzniveau und dem Allgemeinzustand des Patienten.

Nebenwirkungen bei Metamizol

Bei der Anwendung von Metamizol können unterschiedliche Nebenwirkungen auftreten. Diese können je nach Patient unterschiedlich stark ausfallen. Laut Erfahrungsberichten treten die folgenden Nebenwirkungen am häufigsten auf:

Die häufigsten Nebenwirkungen von Metamizol sind in der Regel mild und von kurzer Dauer. Magen-Darm-Beschwerden können oft durch die Einnahme des Medikaments mit Nahrung oder nach den Mahlzeiten minimiert werden. Im Falle von allergischen Reaktionen wie Hautausschlägen ist es wichtig, die Einnahme zu beenden und ärztlichen Rat zu suchen.

Agranulozytose ist eine sehr seltene Nebenwirkung, aber im Falle von Symptomen wie Fieber, Halsschmerzen oder einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen ist umgehende ärztliche Hilfe erforderlich.

Insgesamt ist es entscheidend, auf den eigenen Körper zu achten und bei Anzeichen von ungewöhnlichen Reaktionen medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Eine sorgfältige Beobachtung und das Befolgen ärztlicher Anweisungen helfen, das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern.

Gegenanzeigen von Metamizol

Metamizol sollte nicht eingenommen werden von Personen mit:

  • Überempfindlichkeit: Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Metamizol oder anderen Pyrazolonen.
  • Blutbildungsstörungen: Akute intermittierende Porphyrie oder angeborener Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel.

Bei Patienten mit Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD sollte Metamizol mit Vorsicht angewendet werden, da es Asthmaanfälle auslösen kann, besonders bei Empfindlichkeit auf NSAIDs.

Schwangerschaft und Stillzeit:

  • Schwangerschaft: Besonders im ersten und letzten Trimester, wegen des Risikos einer Schädigung des Embryos bzw. Komplikationen bei der Geburt.
  • Stillzeit: Metamizol kann in die Muttermilch übergehen und sollte daher vermieden werden.

Bei Kindern unter drei Monaten oder mit einem Körpergewicht unter 5 kg wird Metamizol nicht empfohlen.

Leber- oder Nierenfunktionsstörungen:

  • Patienten mit schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sollten Metamizol meiden, da Probleme beim Metabolisieren und Ausscheiden des Medikaments auftreten können.

Bei bestehenden Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen sollte die Anwendung von Metamizol nur nach sorgfältiger Abwägung und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Bei langfristiger Anwendung von Metamizol sind regelmäßige Blutbildkontrollen empfohlen, um mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen

Warnhinweise bei Metamziol

  • Agranulozytose-Risiko: Patienten sollten über das Risiko einer Agranulozytose informiert werden und auf Symptome wie Fieber, Halsschmerzen oder Geschwüre im Mund achten.
  • Blutdruck: Bei Personen mit niedrigem Blutdruck oder instabilen Kreislaufbedingungen ist Vorsicht geboten.
  • Allergische Reaktionen: Bei Anzeichen einer allergischen Reaktion wie Hautausschlag, Schwellungen oder Atembeschwerden ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.
  • Langzeitanwendung: Langfristige Einnahme von Metamizol sollte vermieden werden, außer unter direkter ärztlicher Aufsicht.
  • Alkoholkonsum: Während der Einnahme von Metamizol sollte Alkohol vermieden werden, da dies das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen kann.

 

Diese Warnhinweise dienen dazu, die Sicherheit bei der Anwendung von Metamizol zu erhöhen und das Risiko unerwünschter Wirkungen zu minimieren.

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Unsere Fachinformationen werden von medizinschen Fachpersonal verfasst und werden nach höchstem wissenschaftlichen Standard aktuell gehalten. Unser Inhalt bietet eine kurze Erstinformation, erstetzt aber keine ärztliche Konsultation. Ob ein Rezept für das angefragte Medikament ausgestellt werden kann, wird in der Ferndiagnose von Ärzten entschieden. Die Entscheidung liegt nicht in unserer Hand sondern kann nur vom Arzt gefällt werden.